2022-07-19
Lesung von Bestseller-Autor Ewald Arenz am Ruperti-Gymnasium
Ewald Arenz ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller des süddeutschen Raumes. Sein Roman "Alte Sorten" erreichte 2020 einen Platz unter den ersten zehn auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und gehört damit zu den meistverkauften Taschenbüchern Deutschlands. "Der große Sommer", sein aktueller Roman, erschien sofort nach der Erstveröffentlichung auf der Bestsellerliste. Aus diesem Werk las Ewald Arenz am vergangenen Samstag im Hörsaal des Ruperti-Gymnasiums vor einem literarisch interessierten Publikum.
Die Fachschaft Deutsch hatte Herrn Arenz eingeladen, den literarischen Sommerabend zu gestalten. Seine Lesung fand im Rahmen des aktuellen landkreisweiten Projekts "Der Landkreis liest weiter", das von der Sprachfördergruppe im Rahmen des Programms "Lernen vor Ort" des Landkreises, in Leben gerufen worden ist, statt.
Es ist diese Zeit vor den Sommerferien. Alle, die einmal Schüler waren, können diese Stimmung noch fühlen: Es ist heiß, die letzten Arbeiten sind geschrieben, die Spannung fällt ab und eine unendlich scheinende Zeit der Freiheit liegt vor einem. Doch Frieder, der jugendliche Protagonist in Ewald Arenz Roman, kann die letzten Schultage nicht unbeschwert genießen. Er hat jeweils einen Fünfer in Mathematik und Latein und muss am Ende der Ferien zur Nachprüfung antreten, um das Jahr noch zu bestehen. Während seine Familie in den Urlaub aufbricht, bleibt er zurück, um bei seinem strengen Großvater zu lernen. Doch der Sommer hält auch Aufregendes bereit. Im Freibad begegnet Frieder Beate, einem Mädchen im flaschengrünen Badeanzug, das ihn verzaubert.
Die Atmosphäre, die in den ersten Kapiteln des Romans hergestellt wird, konnte an diesem Sommerabend von den Zuhörern aufs Beste nachvollzogen werden. Ewald Arenz nahm das Publikum mit in die frühen 80er Jahre und man durfte den jungen Frieder unter anderem dabei begleiten, wie er, unterstützt von Freund und Schwester, in einer stickigen Telefonzelle die Wählscheibe dreht, um mit seiner Freibadbegegnung in Kontakt zu kommen. Ausdrucksstark interpretierte Arenz seinen Text und sorgte immer wieder für Schmunzeln beim Publikum, wenn er den Ich-Erzähler sprach, der sich erst noch selbst finden muss und nicht sehr souverän im Umgang mit den Mädchen ist.
Im Anschluss an die Lesung beantwortete Herr Arenz im Autorengespräch die Fragen des Publikums zu seinem literarischen Schaffen und beruflichen Werdegang. Schon als Jugendlicher hat Arenz geschrieben und es war für ihn immer klar, dass er Schriftsteller werden würde. Heute arbeitet er als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg und nutzt seine Freizeit zum Schreiben. Natürlich interessierte die Zuhörer vor allem, wie viel eigenes Erleben in seine literarischen Werke einfließt. Arenz gibt zu, dass "Der große Sommer" einer der persönlicheren Romane ist und dass, auch wenn Erfahrungen und Personen verdichtet und verändert im Text auftauchen, viel von ihm selbst in Frieder steckt. Immerhin hat auch er wegen schlechter Noten die Nachprüfung ablegen müssen. Ein Grund, warum Arenz als Lehrer ein besonderes Verständnis gerade für seine schwächeren Schüler hat.
An einem Büchertisch der Buchhandlung Herzog konnten im Anschluss Bücher von Ewald Arenz erworben werden, die der Autor mit persönlichen Widmungen signierte. Den stimmungsvollen Sommerabend ließ das Publikum im Atrium bei kühlen Getränken, die die Q11 bereitstellte, und guten Gesprächen ausklingen.
Die Fachschaft Deutsch hatte Herrn Arenz eingeladen, den literarischen Sommerabend zu gestalten. Seine Lesung fand im Rahmen des aktuellen landkreisweiten Projekts "Der Landkreis liest weiter", das von der Sprachfördergruppe im Rahmen des Programms "Lernen vor Ort" des Landkreises, in Leben gerufen worden ist, statt.
Es ist diese Zeit vor den Sommerferien. Alle, die einmal Schüler waren, können diese Stimmung noch fühlen: Es ist heiß, die letzten Arbeiten sind geschrieben, die Spannung fällt ab und eine unendlich scheinende Zeit der Freiheit liegt vor einem. Doch Frieder, der jugendliche Protagonist in Ewald Arenz Roman, kann die letzten Schultage nicht unbeschwert genießen. Er hat jeweils einen Fünfer in Mathematik und Latein und muss am Ende der Ferien zur Nachprüfung antreten, um das Jahr noch zu bestehen. Während seine Familie in den Urlaub aufbricht, bleibt er zurück, um bei seinem strengen Großvater zu lernen. Doch der Sommer hält auch Aufregendes bereit. Im Freibad begegnet Frieder Beate, einem Mädchen im flaschengrünen Badeanzug, das ihn verzaubert.
Die Atmosphäre, die in den ersten Kapiteln des Romans hergestellt wird, konnte an diesem Sommerabend von den Zuhörern aufs Beste nachvollzogen werden. Ewald Arenz nahm das Publikum mit in die frühen 80er Jahre und man durfte den jungen Frieder unter anderem dabei begleiten, wie er, unterstützt von Freund und Schwester, in einer stickigen Telefonzelle die Wählscheibe dreht, um mit seiner Freibadbegegnung in Kontakt zu kommen. Ausdrucksstark interpretierte Arenz seinen Text und sorgte immer wieder für Schmunzeln beim Publikum, wenn er den Ich-Erzähler sprach, der sich erst noch selbst finden muss und nicht sehr souverän im Umgang mit den Mädchen ist.
Im Anschluss an die Lesung beantwortete Herr Arenz im Autorengespräch die Fragen des Publikums zu seinem literarischen Schaffen und beruflichen Werdegang. Schon als Jugendlicher hat Arenz geschrieben und es war für ihn immer klar, dass er Schriftsteller werden würde. Heute arbeitet er als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg und nutzt seine Freizeit zum Schreiben. Natürlich interessierte die Zuhörer vor allem, wie viel eigenes Erleben in seine literarischen Werke einfließt. Arenz gibt zu, dass "Der große Sommer" einer der persönlicheren Romane ist und dass, auch wenn Erfahrungen und Personen verdichtet und verändert im Text auftauchen, viel von ihm selbst in Frieder steckt. Immerhin hat auch er wegen schlechter Noten die Nachprüfung ablegen müssen. Ein Grund, warum Arenz als Lehrer ein besonderes Verständnis gerade für seine schwächeren Schüler hat.
An einem Büchertisch der Buchhandlung Herzog konnten im Anschluss Bücher von Ewald Arenz erworben werden, die der Autor mit persönlichen Widmungen signierte. Den stimmungsvollen Sommerabend ließ das Publikum im Atrium bei kühlen Getränken, die die Q11 bereitstellte, und guten Gesprächen ausklingen.
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