2016-03-01

Extrem im Netz - nicht mit uns!
Safer Internet Day am Ruperti-Gymnasium zum Thema "Cybermobbing"

Das Internet ist extrem, im guten wie im schlechten Sinne. Für Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit sorgen gerade viele rechtsextreme und islamistische Online-Inhalte. Hass-Botschaften und Gewaltaufrufe (zum Beispiel gegen Flüchtlinge und "Ungläubige") sind insbesondere in den sozialen Netzwerken weit verbreitet. Auch im persönlichen Umfeld von Jugendlichen nimmt der Umgang mit dem Internet heute oft extreme Formen an. Mehr als ein Drittel der Jugendlichen (38 %) sagen, dass jemand aus ihrem Bekanntenkreis schon einmal im Netz beziehungsweise über das Handy fertiggemacht wurde. 17 % der Zwölf- bis 18-Jährigen geben an, auch über sie sei online bereits Falsches oder Boshaftes behauptet worden (Quelle: JIM-Studie 2014). Besonders schmerzhaft am so genannten Cybermobbing ist, dass es beim Verlassen der Schule, der Uni oder des Arbeitsplatzes nicht aufhört, sondern die Opfer auf Schritt und Tritt begleitet.

Zum vierten Mal führte dieses Jahr das Ruperti-Gymnasium einen Aktionstag zum weltweiten SID durch. Seit der Qualifizierung zur Referenzschule für Medienbildung werden jedes Jahr alle Schüler der 6. Jahrgangsstufe an einem Vormittag für das Thema "Sicheres Internet" sensibilisiert. "Das Thema "Cybermobbing" beschäftigt uns auch am Gymnasium immer mal wieder und Aufklärung bei den Jüngsten ist immer noch die beste Prävention", so Schulleiterin OStDin Daniela Raith, die den Kollegen OStRin Plomer, OStR Seeharsch, OStR Wolf und StD Hirn für die Durchführung des Projekts dankte. Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen beschäftigten sich an diesem Tag unter dem Motto "create no hate" mit dem Thema und durften am Ende auch die Prüfung zum "Surfschein" ablegen, wo sie 30 Fragen rund um das Internet beantworten mussten.
Aber auch für alle anderen Mädchen und Jungen an der Schule begann der Tag im Zeichen des SID: In der ersten Stunde konnte man ein Kreuzworträtsel zum Thema ausfüllen, um an der Verlosung teilnehmen zu können. Die Gewinner Alexandra Sachadä, Frieda Vähning und Lea Schneider hatten alle Antworten richtig und freuten sich über Kino- oder Mensa-Gutscheine.


stopp - block - tell, diese drei Schlagworte erklärt OStR Daniel Seeharsch im Unterrichtsgespräch



Schüler der 6. Klassen beim Ablegen des Surfscheins




Autor: StD W. Hirn